Vertrauen in Putin: Eine trügerische Illusion
Warum Putins Zusagen mit Vorsicht zu genießen sind
Der britische Premierminister Keir Starmer hat unmissverständlich klargestellt, dass Wladimir Putin nicht das Vertrauen geschenkt werden sollte, das man einem verlässlichen Partner entgegenbringt. Kurz vor dem Gipfel zwischen dem US-Präsidenten und dem Kremlchef in Alaska betonte Starmer, dass jede Form von Trugschluss bezüglich Moskaus Absichten vermieden werden müsse.
Keine Kompromisse auf Kosten der Ukraine
Starmer unterstrich vehement, dass ein Friedensschluss mit Russland keinesfalls einseitig zu Ungunsten der Ukraine erfolgen darf. Dies deckt sich mit der Haltung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der Trumps Idee einer territorialen Abtretung zum Behufe der Kriegsbeendigung bereits entschieden zurückgewiesen hat, obwohl er prinzipiell offen für derartige Diskussionen ist.
Ein Bündnis für Stabilität und Sicherheit
Um die langfristige Unterstützung der Ukraine zu gewährleisten, hat Starmer die Bildung einer "Koalition der Willigen" initiiert. Dieses Bündnis soll Sicherheitsgarantien bieten und eine nachhaltige Friedenslösung ermöglichen. "Ein Waffenstillstand darf nicht dazu dienen, dass Putin seine Kräfte neu ordnet", mahnte der Premierminister. Stattdessen soll ein robustes Sicherheitsnetz geschaffen werden, um eine dauerhafte Stabilität zu sichern.
Gerechter Frieden als oberstes Ziel
Die britische Regierung bekräftigt ihr unerschütterliches Engagement, die Ukraine so lange zu unterstützen, bis ein wahrhaft "gerechter" Frieden erreicht ist. Dabei wird strikt darauf geachtet, Russlands aggressive Handlungen nicht zu belohnen und die Souveränität der Ukraine in keiner Weise zu kompromittieren.
Internationale Gespräche in Berlin
Das bevorstehende Gipfeltreffen in Alaska wird als entscheidender Schritt zur Beilegung des Ukraine-Konflikts betrachtet. Auch andere führende europäische Politiker, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz, bereiten sich auf Treffen mit US-Vizepräsident JD Vance und Präsident Selenskyj vor, um eine gemeinsame und abgestimmte Strategie gegenüber Russland zu entwickeln.